12 harte Learnings aus 7 Jahren No-Code: Was wirklich zählt beim App-Building
12 harte Learnings aus 7 Jahren No-Code: Was wirklich zählt beim App-Building



Publihed On
12. Juni 2025
Author
Konrad
Category
No-Code/Low-Code
12 Dinge, die ich in 7 Jahren No-Code gelernt habe
Was ich gerne früher gewusst hätte – und was dir heute hilft, bessere No-Code Apps zu bauen
Vor sieben Jahren habe ich angefangen, Prozesse zu automatisieren und Web-Apps zu bauen. No-Code war damals für die meisten noch ein Fremdwort. Airtable hatte keine Automationen, keine Forms, keine Interfaces. Tools wie Make (damals Integromat) oder Bubble.io waren weit entfernt vom heutigen Funktionsumfang – aber ich war sofort begeistert von den Möglichkeiten.
Heute, mit dutzenden Projekten hinter mir – von einfachen Airtable-Automatisierungen bis zu kompletten SaaS-Produkten mit Bubble – habe ich ein paar Dinge gelernt, die ich gerne früher gewusst hätte. Und wenn du heute eine No-Code App bauen, ein MVP entwickeln oder dein Team effizienter aufstellen willst, helfen dir diese Learnings vielleicht weiter.
1. Geschwindigkeit ist ein Segen – und ein Fluch
Mit No-Code kannst du innerhalb weniger Tage live gehen. Das ist großartig. Aber: Wer ohne Klarheit losrennt, baut ins Chaos. Ich habe Projekte gesehen, die in 3 Tagen einen funktionierenden Prototyp hatten – und andere, die in 3 Monaten nicht aus dem Quark kamen.
Die besten und schnellsten Projekte hatten drei Dinge gemeinsam:
Klare Idee
Reduzierter Scope
Strukturierter Prozess
Wenn dein Team oder deine Kund:innen nicht mitkommen, bringt dir Geschwindigkeit nichts. Im Gegenteil: Du produzierst technische Schulden, Überforderung und Frust. Schnell entwickeln funktioniert nur, wenn alle mitziehen.
2. Du brauchst keine Entwickler – bis du welche brauchst
Viele starten mit der Hoffnung, ohne klassische Entwickler:innen auszukommen. Und ja, du kannst sehr weit kommen – vor allem mit Tools wie Bubble, Airtable oder Xano. Aber: Je flexibler das Tool, desto mehr Fachwissen brauchst du.
Früher oder später triffst du auf Themen wie:
API-Integrationen
Authentifizierungs-Flows
Datenbank-Design
Edge Cases und Skalierung
Sich selbst Wissen anzueignen ist super – aber irgendwann brauchst du erfahrene Leute, die einen Audit machen, dein Setup prüfen oder beim Umbau helfen. Besser früh einplanen, bevor du dich festgefahren hast.
3. No-Code ist nicht “Dev in billig”
Klar, No-Code ist oft günstiger. Aber nicht, weil die Leute weniger kosten – sondern weil du schneller zum Ergebnis kommst. Die Entwicklung ist effizienter, nicht billiger. Und gerade bei fortgeschrittenen Tools wie Bubble arbeitest du mit echten Entwickler:innen, PMs und Designer:innen zusammen.
No-Code-Projekte brauchen genauso:
Planung
UX/UI
Testing
Dokumentation
Die Zeit dieser Menschen ist nicht weniger wert – im Gegenteil: Gute Leute machen dein Projekt schneller und besser.
4. Die meisten MVPs sind zu groß
Der alte Spruch “Wenn du dich beim Launch nicht ein bisschen schämst, hast du zu viel gebaut” ist zwar überspitzt – aber trifft einen Kern: Viele bauen zu viel auf einmal. Features, die niemand braucht. Optionen, die niemand versteht.
Besser:
Outcome definieren
Features radikal reduzieren
Schnell live gehen
Feedback einsammeln
Wenn Nutzer:innen nach Features fragen, hast du gewonnen. Wenn sie von Features überfordert sind, hast du verloren.
5. Viele MVPs sind zu schlecht
Ich sehe zwei Typen von MVPs:
Typ 1: Der Test. Schnell gebastelt mit Make, Airtable, Google Forms und fünf weiteren Tools. Funktioniert, um eine Idee zu validieren – aber nicht skalierbar.
Typ 2: Die V1. Die erste stabile Version, auf der du aufbauen willst.
Problematisch wird es, wenn man den Test als V1 behandelt – und erst zu spät merkt, dass alles wackelt. Dann baust du auf einem instabilen Fundament. Und das wird teuer.
6. Die Tool-Wahl ist weniger wichtig als du denkst
Ja, es gibt Unterschiede zwischen Bubble.io, Airtable, Xano, Make & Co. Aber:
Was wirklich zählt, ist Prozessverständnis, Datenstruktur und Nutzerfeedback.
Ich habe schon tolle Systeme mit den “falschen” Tools gesehen – und schreckliche Lösungen mit den “richtigen”. Du kannst fast alles mit jedem Tool bauen. Wichtig ist, dass du verstehst, was du baust – und für wen.
7. Das höchste Risiko hast du vor der Entwicklung
Viele glauben, das Risiko liegt im falschen Stack oder im Deployment. Falsch. Das größte Risiko liegt davor.
Ohne Planung entsteht Chaos:
Kein klares Ziel
Schlechte Datenmodelle
Fehlende Priorisierung
Agil heißt nicht “wir planen nix” – sondern: wir planen das Richtige, um dann schnell zu iterieren. Wer zu früh zu viel entwickelt, verliert wertvolle Zeit.
8. Du baust keine Flows – du baust ein System
Jede Airtable-Automation, jeder Make-Flow, jede Logik in Bubble ist Teil eines Systems. Wenn jede Abteilung für sich selbst baut, entstehen:
doppelte Prozesse
widersprüchliche Logik
schwer wartbare Lösungen
Deshalb:
Zentral denken
Dokumentieren
Weiterentwicklung mitdenken
9. Produktmanagement wird (entgegen der Meinung vieler) wichtiger
Je schneller du baust, desto mehr musst du planen, testen, dokumentieren. Das ist kein Widerspruch, sondern Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung.
Ich sehe oft:
Entwickler:innen bekommen vage Anforderungen
Erwartung: “Morgen ist’s live – ohne Bugs bitte”
Keine Zeit für Rückfragen, kein PM
Wenn du jede Woche neue Features shippen willst, brauchst du strukturierte Roadmaps und klare Rollen. Gerade bei internen Tools und Automatisierung wird PM oft unterschätzt – und genau das bremst das Team.
10. One-Man-Show vs. echtes Team
Ein Riesenvorteil von No-Code: Eine Person kann ein Produktteam ersetzen. Planung, Design, Entwicklung, Testing, Kommunikation – alles in einem.
Aber: Das funktioniert nur am Anfang.
Spätestens wenn du Nutzer:innen hast, Bugs auftauchen und neue Features anstehen, brauchst du Rollenverteilung.
Gut funktioniert die One-Man-Show bei:
kleinen internen Tools
Automatisierung
Maintenance-Projekten
Top 1%-Generalisten mit UX-, Dev- und PM-Erfahrung
Nicht geeignet bei:
Web- oder Mobile-Apps mit echten Nutzer:innen
schnellem Wachstum
mehreren Stakeholdern
11. Frühzeitige Automatisierung kann alles schlimmer machen
Automatisierung ist kein Selbstzweck. Sie verstärkt das, was da ist. Und wenn das schlecht ist – wird’s schlimmer.
Wenn du einen chaotischen Prozess automatisierst, bekommst du: skalierbares Chaos. Deshalb:
Erst verstehen, dann verbessern – dann automatisieren.
12. Nichts schlägt den “Es funktioniert!”-Moment
Dieser Moment, wenn ein Tool automatisch Mails verschickt, Daten verarbeitet oder Aufgaben erstellt – und das Team realisiert: “Wow – das spart uns richtig Zeit”. Das ist der Moment, der alles verändert.
Und genau deshalb:
Zeig frühe Ergebnisse
Hol das Team mit ins Boot
Automatisiere spürbaren Impact
Denn am Ende geht es nicht um Tools, sondern um Menschen, die besser arbeiten wollen.
Und jetzt an die Arbeit ✌️
12 Dinge, die ich in 7 Jahren No-Code gelernt habe
Was ich gerne früher gewusst hätte – und was dir heute hilft, bessere No-Code Apps zu bauen
Vor sieben Jahren habe ich angefangen, Prozesse zu automatisieren und Web-Apps zu bauen. No-Code war damals für die meisten noch ein Fremdwort. Airtable hatte keine Automationen, keine Forms, keine Interfaces. Tools wie Make (damals Integromat) oder Bubble.io waren weit entfernt vom heutigen Funktionsumfang – aber ich war sofort begeistert von den Möglichkeiten.
Heute, mit dutzenden Projekten hinter mir – von einfachen Airtable-Automatisierungen bis zu kompletten SaaS-Produkten mit Bubble – habe ich ein paar Dinge gelernt, die ich gerne früher gewusst hätte. Und wenn du heute eine No-Code App bauen, ein MVP entwickeln oder dein Team effizienter aufstellen willst, helfen dir diese Learnings vielleicht weiter.
1. Geschwindigkeit ist ein Segen – und ein Fluch
Mit No-Code kannst du innerhalb weniger Tage live gehen. Das ist großartig. Aber: Wer ohne Klarheit losrennt, baut ins Chaos. Ich habe Projekte gesehen, die in 3 Tagen einen funktionierenden Prototyp hatten – und andere, die in 3 Monaten nicht aus dem Quark kamen.
Die besten und schnellsten Projekte hatten drei Dinge gemeinsam:
Klare Idee
Reduzierter Scope
Strukturierter Prozess
Wenn dein Team oder deine Kund:innen nicht mitkommen, bringt dir Geschwindigkeit nichts. Im Gegenteil: Du produzierst technische Schulden, Überforderung und Frust. Schnell entwickeln funktioniert nur, wenn alle mitziehen.
2. Du brauchst keine Entwickler – bis du welche brauchst
Viele starten mit der Hoffnung, ohne klassische Entwickler:innen auszukommen. Und ja, du kannst sehr weit kommen – vor allem mit Tools wie Bubble, Airtable oder Xano. Aber: Je flexibler das Tool, desto mehr Fachwissen brauchst du.
Früher oder später triffst du auf Themen wie:
API-Integrationen
Authentifizierungs-Flows
Datenbank-Design
Edge Cases und Skalierung
Sich selbst Wissen anzueignen ist super – aber irgendwann brauchst du erfahrene Leute, die einen Audit machen, dein Setup prüfen oder beim Umbau helfen. Besser früh einplanen, bevor du dich festgefahren hast.
3. No-Code ist nicht “Dev in billig”
Klar, No-Code ist oft günstiger. Aber nicht, weil die Leute weniger kosten – sondern weil du schneller zum Ergebnis kommst. Die Entwicklung ist effizienter, nicht billiger. Und gerade bei fortgeschrittenen Tools wie Bubble arbeitest du mit echten Entwickler:innen, PMs und Designer:innen zusammen.
No-Code-Projekte brauchen genauso:
Planung
UX/UI
Testing
Dokumentation
Die Zeit dieser Menschen ist nicht weniger wert – im Gegenteil: Gute Leute machen dein Projekt schneller und besser.
4. Die meisten MVPs sind zu groß
Der alte Spruch “Wenn du dich beim Launch nicht ein bisschen schämst, hast du zu viel gebaut” ist zwar überspitzt – aber trifft einen Kern: Viele bauen zu viel auf einmal. Features, die niemand braucht. Optionen, die niemand versteht.
Besser:
Outcome definieren
Features radikal reduzieren
Schnell live gehen
Feedback einsammeln
Wenn Nutzer:innen nach Features fragen, hast du gewonnen. Wenn sie von Features überfordert sind, hast du verloren.
5. Viele MVPs sind zu schlecht
Ich sehe zwei Typen von MVPs:
Typ 1: Der Test. Schnell gebastelt mit Make, Airtable, Google Forms und fünf weiteren Tools. Funktioniert, um eine Idee zu validieren – aber nicht skalierbar.
Typ 2: Die V1. Die erste stabile Version, auf der du aufbauen willst.
Problematisch wird es, wenn man den Test als V1 behandelt – und erst zu spät merkt, dass alles wackelt. Dann baust du auf einem instabilen Fundament. Und das wird teuer.
6. Die Tool-Wahl ist weniger wichtig als du denkst
Ja, es gibt Unterschiede zwischen Bubble.io, Airtable, Xano, Make & Co. Aber:
Was wirklich zählt, ist Prozessverständnis, Datenstruktur und Nutzerfeedback.
Ich habe schon tolle Systeme mit den “falschen” Tools gesehen – und schreckliche Lösungen mit den “richtigen”. Du kannst fast alles mit jedem Tool bauen. Wichtig ist, dass du verstehst, was du baust – und für wen.
7. Das höchste Risiko hast du vor der Entwicklung
Viele glauben, das Risiko liegt im falschen Stack oder im Deployment. Falsch. Das größte Risiko liegt davor.
Ohne Planung entsteht Chaos:
Kein klares Ziel
Schlechte Datenmodelle
Fehlende Priorisierung
Agil heißt nicht “wir planen nix” – sondern: wir planen das Richtige, um dann schnell zu iterieren. Wer zu früh zu viel entwickelt, verliert wertvolle Zeit.
8. Du baust keine Flows – du baust ein System
Jede Airtable-Automation, jeder Make-Flow, jede Logik in Bubble ist Teil eines Systems. Wenn jede Abteilung für sich selbst baut, entstehen:
doppelte Prozesse
widersprüchliche Logik
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Deshalb:
Zentral denken
Dokumentieren
Weiterentwicklung mitdenken
9. Produktmanagement wird (entgegen der Meinung vieler) wichtiger
Je schneller du baust, desto mehr musst du planen, testen, dokumentieren. Das ist kein Widerspruch, sondern Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung.
Ich sehe oft:
Entwickler:innen bekommen vage Anforderungen
Erwartung: “Morgen ist’s live – ohne Bugs bitte”
Keine Zeit für Rückfragen, kein PM
Wenn du jede Woche neue Features shippen willst, brauchst du strukturierte Roadmaps und klare Rollen. Gerade bei internen Tools und Automatisierung wird PM oft unterschätzt – und genau das bremst das Team.
10. One-Man-Show vs. echtes Team
Ein Riesenvorteil von No-Code: Eine Person kann ein Produktteam ersetzen. Planung, Design, Entwicklung, Testing, Kommunikation – alles in einem.
Aber: Das funktioniert nur am Anfang.
Spätestens wenn du Nutzer:innen hast, Bugs auftauchen und neue Features anstehen, brauchst du Rollenverteilung.
Gut funktioniert die One-Man-Show bei:
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Automatisierung
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Nicht geeignet bei:
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11. Frühzeitige Automatisierung kann alles schlimmer machen
Automatisierung ist kein Selbstzweck. Sie verstärkt das, was da ist. Und wenn das schlecht ist – wird’s schlimmer.
Wenn du einen chaotischen Prozess automatisierst, bekommst du: skalierbares Chaos. Deshalb:
Erst verstehen, dann verbessern – dann automatisieren.
12. Nichts schlägt den “Es funktioniert!”-Moment
Dieser Moment, wenn ein Tool automatisch Mails verschickt, Daten verarbeitet oder Aufgaben erstellt – und das Team realisiert: “Wow – das spart uns richtig Zeit”. Das ist der Moment, der alles verändert.
Und genau deshalb:
Zeig frühe Ergebnisse
Hol das Team mit ins Boot
Automatisiere spürbaren Impact
Denn am Ende geht es nicht um Tools, sondern um Menschen, die besser arbeiten wollen.
Und jetzt an die Arbeit ✌️
12 Dinge, die ich in 7 Jahren No-Code gelernt habe
Was ich gerne früher gewusst hätte – und was dir heute hilft, bessere No-Code Apps zu bauen
Vor sieben Jahren habe ich angefangen, Prozesse zu automatisieren und Web-Apps zu bauen. No-Code war damals für die meisten noch ein Fremdwort. Airtable hatte keine Automationen, keine Forms, keine Interfaces. Tools wie Make (damals Integromat) oder Bubble.io waren weit entfernt vom heutigen Funktionsumfang – aber ich war sofort begeistert von den Möglichkeiten.
Heute, mit dutzenden Projekten hinter mir – von einfachen Airtable-Automatisierungen bis zu kompletten SaaS-Produkten mit Bubble – habe ich ein paar Dinge gelernt, die ich gerne früher gewusst hätte. Und wenn du heute eine No-Code App bauen, ein MVP entwickeln oder dein Team effizienter aufstellen willst, helfen dir diese Learnings vielleicht weiter.
1. Geschwindigkeit ist ein Segen – und ein Fluch
Mit No-Code kannst du innerhalb weniger Tage live gehen. Das ist großartig. Aber: Wer ohne Klarheit losrennt, baut ins Chaos. Ich habe Projekte gesehen, die in 3 Tagen einen funktionierenden Prototyp hatten – und andere, die in 3 Monaten nicht aus dem Quark kamen.
Die besten und schnellsten Projekte hatten drei Dinge gemeinsam:
Klare Idee
Reduzierter Scope
Strukturierter Prozess
Wenn dein Team oder deine Kund:innen nicht mitkommen, bringt dir Geschwindigkeit nichts. Im Gegenteil: Du produzierst technische Schulden, Überforderung und Frust. Schnell entwickeln funktioniert nur, wenn alle mitziehen.
2. Du brauchst keine Entwickler – bis du welche brauchst
Viele starten mit der Hoffnung, ohne klassische Entwickler:innen auszukommen. Und ja, du kannst sehr weit kommen – vor allem mit Tools wie Bubble, Airtable oder Xano. Aber: Je flexibler das Tool, desto mehr Fachwissen brauchst du.
Früher oder später triffst du auf Themen wie:
API-Integrationen
Authentifizierungs-Flows
Datenbank-Design
Edge Cases und Skalierung
Sich selbst Wissen anzueignen ist super – aber irgendwann brauchst du erfahrene Leute, die einen Audit machen, dein Setup prüfen oder beim Umbau helfen. Besser früh einplanen, bevor du dich festgefahren hast.
3. No-Code ist nicht “Dev in billig”
Klar, No-Code ist oft günstiger. Aber nicht, weil die Leute weniger kosten – sondern weil du schneller zum Ergebnis kommst. Die Entwicklung ist effizienter, nicht billiger. Und gerade bei fortgeschrittenen Tools wie Bubble arbeitest du mit echten Entwickler:innen, PMs und Designer:innen zusammen.
No-Code-Projekte brauchen genauso:
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UX/UI
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Dokumentation
Die Zeit dieser Menschen ist nicht weniger wert – im Gegenteil: Gute Leute machen dein Projekt schneller und besser.
4. Die meisten MVPs sind zu groß
Der alte Spruch “Wenn du dich beim Launch nicht ein bisschen schämst, hast du zu viel gebaut” ist zwar überspitzt – aber trifft einen Kern: Viele bauen zu viel auf einmal. Features, die niemand braucht. Optionen, die niemand versteht.
Besser:
Outcome definieren
Features radikal reduzieren
Schnell live gehen
Feedback einsammeln
Wenn Nutzer:innen nach Features fragen, hast du gewonnen. Wenn sie von Features überfordert sind, hast du verloren.
5. Viele MVPs sind zu schlecht
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Problematisch wird es, wenn man den Test als V1 behandelt – und erst zu spät merkt, dass alles wackelt. Dann baust du auf einem instabilen Fundament. Und das wird teuer.
6. Die Tool-Wahl ist weniger wichtig als du denkst
Ja, es gibt Unterschiede zwischen Bubble.io, Airtable, Xano, Make & Co. Aber:
Was wirklich zählt, ist Prozessverständnis, Datenstruktur und Nutzerfeedback.
Ich habe schon tolle Systeme mit den “falschen” Tools gesehen – und schreckliche Lösungen mit den “richtigen”. Du kannst fast alles mit jedem Tool bauen. Wichtig ist, dass du verstehst, was du baust – und für wen.
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Automatisierung ist kein Selbstzweck. Sie verstärkt das, was da ist. Und wenn das schlecht ist – wird’s schlimmer.
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