Bubble.io im Realitätscheck: Bericht aus 5+ Jahren Erfahrung, Learnings und was ich heute anders machen würde
Bubble.io im Realitätscheck: Bericht aus 5+ Jahren Erfahrung, Learnings und was ich heute anders machen würde



Publihed On
13. Mai 2025
Author
Konrad
Category
Bubble
Vor ein paar Jahren habe ich zum ersten Mal "Bubble.io" gegoogelt. Ich wollte wissen, ob man wirklich ohne Code eine Web-App bauen kann und bin über ein paar Artikel auf das Tool gestoßen, das behauptet hat alles zu kjönnen. Heute, mehr als 5 Jahre und dutzende Projekte später, arbeite ich täglich mit Bubble. Für eigene Produkte und für Kunden meiner No-Code-Agentur Flotter.
Meine Reise begann eigentlich mit Airtable, Make (früher Integromat) und Zapier. In meinen früheren Rollen bei Startups wie Buena und Forto habe ich begonnen, Prozesse zu automatisieren und mit No-Code Tools zu entwickeln. Damals war ich noch ganz am Anfang, habe aber schnell gemerkt wie ein paar smarte Leute mit No-Code Tools die Arbeiten ganzer Entwicklerteams ersetzen können. Als ich dann mein erstes eigenes SaaS starten wollte und Airtable nicht mehr genug war, stieß ich auf Bubble. Relativ schnell habe ich dann auch eine furchtbar schlechte App entwickelt und die Idee dann auch verworfen. Ich war aber hooked!
Ich absolvierte ein Bootcamp und fing anschließend bei Airdev, einer führenden No-Code-Agentur, an. Seitdem habe ich dutzende Apps gebaut – als Entwickler, Produktmanager und Gründer. Und dabei wahrscheinlich jeden Fehler gemacht, den man machen kann. Genau deshalb schreibe ich diesen Artikel.
Was ist Bubble.io nochmal?
Bubble ist ein visuelles Entwicklungs-Tool, mit dem man Web-Apps ohne klassische Programmierung bauen kann. Oberflächen werden per Drag & Drop erstellt, Workflows visuell definiert und Datenbanken ohne SQL verwaltet. Auf den ersten Blick wird Bubble oft mit No-Code-Tools wie Wix, Webflow, Zapier oder ERP-Systemen verglichen. Aber das greift zu kurz. Diese Tools setzen auf vordefinierte Bausteine oder lineare Abläufe – Bubble dagegen ist ein visuelles Framework für echte Programmierung. Es ersetzt keinen Entwickler mit Vorlagen, sondern gibt dir alle Freiheiten, die auch ein klassischer Code-Stack bieten würde. Und genau darin liegt sowohl die Power als auch die Herausforderung: Wer mit Bubble arbeitet, muss denken wie ein Entwickler – auch wenn er nicht wie einer schreibt.
Bubble ist ein App-Builder, der traditionelle Programmierung ersetzt – nur eben visuell. Es fühlt sich an wie Klickarbeit, ist aber echtes Software-Development. Diese Freiheit bedeutet: Man kann fast alles ohne Code bauen – aber auch fast alles falsch machen.
Meine Faustregel: Je flexibler ein Tool, desto mehr kann man damit umsetzen – aber desto mehr Verantwortung trägt man auch. Wer mit Bubble arbeitet, sollte bereit sein, zu lernen, zu testen und aus Fehlern zu wachsen.
Wenn ihr mehr braucht als eine Website oder ein paar Flows um eure Tools zu verbinden, dass seid ihr bei Bubble wahrscheinlich an der richtigen Adresse. Bubble ist das No-Code Tool das wirklich hält was es verspricht: Softwareentwicklung ohne Code.
Was mich an Bubble begeistert
Schnelligkeit bei der Entwicklung: Mit Bubble kann man tatsächlich in wenigen Tagen ganz ohne traditionelles Programmieren eine App entwickeln.
Visuelle Logik und Workflow-Denken: Programmierlogik fühlt sich zugänglich an
Einfache Integration mit APIs (REST, Webhooks, externe Tools)
Community und Ressourcen: Templates, Forum, Tutorials, Plugins
Kontinuierliche Verbesserung: Neue Features, bessere Performance, aktives Team
KI-Apps: Integration mit LLMs wie von OpenAI, Claude etc.
Bubble hat es mir ermöglicht, als Einzelperson ganze Plattformen aufzubauen – ohne ein Entwicklerteam im Rücken. Aber es gibt eine Einschränkung!
Nach duzenden Projekten bin ich tatsächlich nicht mehr der Meinung, dass jeder und jede einfach mal schnell eine App mit Bubble bauen kann oder sollte. Ich habe selbst zu viele Fehler gemacht um das mit gutem Gewissen zu empfehlen. Das Hauptargument besteht aber ohne Einschränkung: Bubble macht die Entwicklung von Software günstiger und schneller. Egal ob man selbst der Entwickler ist oder mit Agenturen und Freelancern zusammenarbeitet.
Wie werde ich gut in Bubble – und wie würde ich heute damit anfangen?
So beeindruckend Bubble ist, so herausfordernd ist der Weg zum Profi. Das offizielle Bubble-Handbuch ist inzwischen extrem umfangreich – wer es wirklich versteht, kann theoretisch sichere, skalierbare und saubere Anwendungen bauen. Das Wissen ist also da. Trotzdem haben nur ein paar hundert Entwickler weltweit den offiziellen Bubble-Zertifizierungstest bestanden – obwohl man dabei sogar das Handbuch benutzen darf.
Was das zeigt? Man kann mit Bubble leicht starten, aber es ist schwer zu meistern. Jeder kann es lernen – egal ob Designer:in, Entwickler:in, Jurist:in oder Musiker:in. Aber man muss sich darauf einlassen. Denn Bubble ist kein Baukastensystem. Es ist visuelles Programmieren. Und das bedeutet: Man trägt Verantwortung für Architektur, Performance, Security und UX.
Was ich heute anders machen würde:
Ich würde nicht einfach drauflos bauen, sondern mit einem End-to-End-Tutorial inklusive Planung und Testing starten.
Ich habe stark von einem Bootcamp profitiert und kann das von unserem Partner Airdev empfehlen.
Ich würde mich einem guten Team oder einer erfahrenen Agentur anschließen, statt alleine herumzuprobieren – z. B. bei einem offiziellen Bubble-Partner wie Flotter.
Ich würde mehr Zeit in Planung investieren: Datenstruktur, Pages, Naming, Rollen – das ist die Basis.
Ich würde auf native Funktionen setzen statt auf Plugins, um langfristig flexibler zu bleiben.
Und ich würde mir regelmäßig Feedback von Profis holen, um meine blinden Flecken zu erkennen.
Was viele unterschätzen – ob Gründer oder Entwickler: Planung ist der wichtigste Schritt in jedem Softwareprojekt. Ich sehe es fast täglich. Gründer wollen schnell Ergebnisse, Entwickler wollen direkt loslegen. Aber ohne eine klare Struktur endet es oft im Chaos. Erst als ich selbst als PM gearbeitet habe, habe ich verstanden, wie entscheidend gute Kommunikation, Planung und iterative Entwicklung wirklich sind.
Was Unternehmen über Bubble wissen sollten
Viele Unternehmen unterschätzen, wie mächtig Bubble ist - gerade in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegen wir hier noch weit zurück. Andere wenige - die "Early Adopter" unterschätzen aber aber auch, wie wichtig ein gutes Setup und saubere Architektur sind. Bubble ist kein magisches Tool, das automatisch „richtigen Code ersetzt“. Es ist ein Framework, das unglaublich viel Arbeit abnimmt – aber die Arbeite die übrig bleibt ist nicht unbedingt einfacher. Bubble ist nur so gut ist wie die Person oder das Team, das es nutzt.
Für Unternehmen bedeutet das:
Wenn ihr mit Bubble baut, investiert in jemanden, der sich mit Produktlogik, Datenstruktur und UX auskennt – nicht nur schickes UI.
Richtig eingesetzt kann Bubble die Time-to-Market drastisch senken und Iterationen ermöglichen, die mit klassischer Entwicklung Wochen dauern würden
Ohne Struktur und Planung kann ein Bubble-Projekt schnell zur Kostenfalle werden
Investiert in frühzeitige Tests - nichts ist schlimmer als zu spät zu merken, dass Bubble eben doch das falsche Tool war
Fazit: Bubble ist immer noch meine erste Wahl
Nach über 5 Jahren mit Bubble bin ich nach wie vor begeistert davon, wie schnell und flexibel man damit Produkte bauen kann. Es ersetzt kein gutes Produktdenken, keine UX-Recherche und keinen echten Kundennutzen – aber es macht die Umsetzung radikal schneller.
Ob du gerade dein erstes MVP planst, ein internes Tool brauchst oder ein ganzes SaaS aufbauen willst: Bubble ist ein fantastischer Ausgangspunkt. Und wenn du es richtig machst, brauchst du keine einzige Zeile Code.
Noch Fragen oder ein Projekt im Kopf?
Dann melde dich bei uns!
Vor ein paar Jahren habe ich zum ersten Mal "Bubble.io" gegoogelt. Ich wollte wissen, ob man wirklich ohne Code eine Web-App bauen kann und bin über ein paar Artikel auf das Tool gestoßen, das behauptet hat alles zu kjönnen. Heute, mehr als 5 Jahre und dutzende Projekte später, arbeite ich täglich mit Bubble. Für eigene Produkte und für Kunden meiner No-Code-Agentur Flotter.
Meine Reise begann eigentlich mit Airtable, Make (früher Integromat) und Zapier. In meinen früheren Rollen bei Startups wie Buena und Forto habe ich begonnen, Prozesse zu automatisieren und mit No-Code Tools zu entwickeln. Damals war ich noch ganz am Anfang, habe aber schnell gemerkt wie ein paar smarte Leute mit No-Code Tools die Arbeiten ganzer Entwicklerteams ersetzen können. Als ich dann mein erstes eigenes SaaS starten wollte und Airtable nicht mehr genug war, stieß ich auf Bubble. Relativ schnell habe ich dann auch eine furchtbar schlechte App entwickelt und die Idee dann auch verworfen. Ich war aber hooked!
Ich absolvierte ein Bootcamp und fing anschließend bei Airdev, einer führenden No-Code-Agentur, an. Seitdem habe ich dutzende Apps gebaut – als Entwickler, Produktmanager und Gründer. Und dabei wahrscheinlich jeden Fehler gemacht, den man machen kann. Genau deshalb schreibe ich diesen Artikel.
Was ist Bubble.io nochmal?
Bubble ist ein visuelles Entwicklungs-Tool, mit dem man Web-Apps ohne klassische Programmierung bauen kann. Oberflächen werden per Drag & Drop erstellt, Workflows visuell definiert und Datenbanken ohne SQL verwaltet. Auf den ersten Blick wird Bubble oft mit No-Code-Tools wie Wix, Webflow, Zapier oder ERP-Systemen verglichen. Aber das greift zu kurz. Diese Tools setzen auf vordefinierte Bausteine oder lineare Abläufe – Bubble dagegen ist ein visuelles Framework für echte Programmierung. Es ersetzt keinen Entwickler mit Vorlagen, sondern gibt dir alle Freiheiten, die auch ein klassischer Code-Stack bieten würde. Und genau darin liegt sowohl die Power als auch die Herausforderung: Wer mit Bubble arbeitet, muss denken wie ein Entwickler – auch wenn er nicht wie einer schreibt.
Bubble ist ein App-Builder, der traditionelle Programmierung ersetzt – nur eben visuell. Es fühlt sich an wie Klickarbeit, ist aber echtes Software-Development. Diese Freiheit bedeutet: Man kann fast alles ohne Code bauen – aber auch fast alles falsch machen.
Meine Faustregel: Je flexibler ein Tool, desto mehr kann man damit umsetzen – aber desto mehr Verantwortung trägt man auch. Wer mit Bubble arbeitet, sollte bereit sein, zu lernen, zu testen und aus Fehlern zu wachsen.
Wenn ihr mehr braucht als eine Website oder ein paar Flows um eure Tools zu verbinden, dass seid ihr bei Bubble wahrscheinlich an der richtigen Adresse. Bubble ist das No-Code Tool das wirklich hält was es verspricht: Softwareentwicklung ohne Code.
Was mich an Bubble begeistert
Schnelligkeit bei der Entwicklung: Mit Bubble kann man tatsächlich in wenigen Tagen ganz ohne traditionelles Programmieren eine App entwickeln.
Visuelle Logik und Workflow-Denken: Programmierlogik fühlt sich zugänglich an
Einfache Integration mit APIs (REST, Webhooks, externe Tools)
Community und Ressourcen: Templates, Forum, Tutorials, Plugins
Kontinuierliche Verbesserung: Neue Features, bessere Performance, aktives Team
KI-Apps: Integration mit LLMs wie von OpenAI, Claude etc.
Bubble hat es mir ermöglicht, als Einzelperson ganze Plattformen aufzubauen – ohne ein Entwicklerteam im Rücken. Aber es gibt eine Einschränkung!
Nach duzenden Projekten bin ich tatsächlich nicht mehr der Meinung, dass jeder und jede einfach mal schnell eine App mit Bubble bauen kann oder sollte. Ich habe selbst zu viele Fehler gemacht um das mit gutem Gewissen zu empfehlen. Das Hauptargument besteht aber ohne Einschränkung: Bubble macht die Entwicklung von Software günstiger und schneller. Egal ob man selbst der Entwickler ist oder mit Agenturen und Freelancern zusammenarbeitet.
Wie werde ich gut in Bubble – und wie würde ich heute damit anfangen?
So beeindruckend Bubble ist, so herausfordernd ist der Weg zum Profi. Das offizielle Bubble-Handbuch ist inzwischen extrem umfangreich – wer es wirklich versteht, kann theoretisch sichere, skalierbare und saubere Anwendungen bauen. Das Wissen ist also da. Trotzdem haben nur ein paar hundert Entwickler weltweit den offiziellen Bubble-Zertifizierungstest bestanden – obwohl man dabei sogar das Handbuch benutzen darf.
Was das zeigt? Man kann mit Bubble leicht starten, aber es ist schwer zu meistern. Jeder kann es lernen – egal ob Designer:in, Entwickler:in, Jurist:in oder Musiker:in. Aber man muss sich darauf einlassen. Denn Bubble ist kein Baukastensystem. Es ist visuelles Programmieren. Und das bedeutet: Man trägt Verantwortung für Architektur, Performance, Security und UX.
Was ich heute anders machen würde:
Ich würde nicht einfach drauflos bauen, sondern mit einem End-to-End-Tutorial inklusive Planung und Testing starten.
Ich habe stark von einem Bootcamp profitiert und kann das von unserem Partner Airdev empfehlen.
Ich würde mich einem guten Team oder einer erfahrenen Agentur anschließen, statt alleine herumzuprobieren – z. B. bei einem offiziellen Bubble-Partner wie Flotter.
Ich würde mehr Zeit in Planung investieren: Datenstruktur, Pages, Naming, Rollen – das ist die Basis.
Ich würde auf native Funktionen setzen statt auf Plugins, um langfristig flexibler zu bleiben.
Und ich würde mir regelmäßig Feedback von Profis holen, um meine blinden Flecken zu erkennen.
Was viele unterschätzen – ob Gründer oder Entwickler: Planung ist der wichtigste Schritt in jedem Softwareprojekt. Ich sehe es fast täglich. Gründer wollen schnell Ergebnisse, Entwickler wollen direkt loslegen. Aber ohne eine klare Struktur endet es oft im Chaos. Erst als ich selbst als PM gearbeitet habe, habe ich verstanden, wie entscheidend gute Kommunikation, Planung und iterative Entwicklung wirklich sind.
Was Unternehmen über Bubble wissen sollten
Viele Unternehmen unterschätzen, wie mächtig Bubble ist - gerade in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegen wir hier noch weit zurück. Andere wenige - die "Early Adopter" unterschätzen aber aber auch, wie wichtig ein gutes Setup und saubere Architektur sind. Bubble ist kein magisches Tool, das automatisch „richtigen Code ersetzt“. Es ist ein Framework, das unglaublich viel Arbeit abnimmt – aber die Arbeite die übrig bleibt ist nicht unbedingt einfacher. Bubble ist nur so gut ist wie die Person oder das Team, das es nutzt.
Für Unternehmen bedeutet das:
Wenn ihr mit Bubble baut, investiert in jemanden, der sich mit Produktlogik, Datenstruktur und UX auskennt – nicht nur schickes UI.
Richtig eingesetzt kann Bubble die Time-to-Market drastisch senken und Iterationen ermöglichen, die mit klassischer Entwicklung Wochen dauern würden
Ohne Struktur und Planung kann ein Bubble-Projekt schnell zur Kostenfalle werden
Investiert in frühzeitige Tests - nichts ist schlimmer als zu spät zu merken, dass Bubble eben doch das falsche Tool war
Fazit: Bubble ist immer noch meine erste Wahl
Nach über 5 Jahren mit Bubble bin ich nach wie vor begeistert davon, wie schnell und flexibel man damit Produkte bauen kann. Es ersetzt kein gutes Produktdenken, keine UX-Recherche und keinen echten Kundennutzen – aber es macht die Umsetzung radikal schneller.
Ob du gerade dein erstes MVP planst, ein internes Tool brauchst oder ein ganzes SaaS aufbauen willst: Bubble ist ein fantastischer Ausgangspunkt. Und wenn du es richtig machst, brauchst du keine einzige Zeile Code.
Noch Fragen oder ein Projekt im Kopf?
Dann melde dich bei uns!
Vor ein paar Jahren habe ich zum ersten Mal "Bubble.io" gegoogelt. Ich wollte wissen, ob man wirklich ohne Code eine Web-App bauen kann und bin über ein paar Artikel auf das Tool gestoßen, das behauptet hat alles zu kjönnen. Heute, mehr als 5 Jahre und dutzende Projekte später, arbeite ich täglich mit Bubble. Für eigene Produkte und für Kunden meiner No-Code-Agentur Flotter.
Meine Reise begann eigentlich mit Airtable, Make (früher Integromat) und Zapier. In meinen früheren Rollen bei Startups wie Buena und Forto habe ich begonnen, Prozesse zu automatisieren und mit No-Code Tools zu entwickeln. Damals war ich noch ganz am Anfang, habe aber schnell gemerkt wie ein paar smarte Leute mit No-Code Tools die Arbeiten ganzer Entwicklerteams ersetzen können. Als ich dann mein erstes eigenes SaaS starten wollte und Airtable nicht mehr genug war, stieß ich auf Bubble. Relativ schnell habe ich dann auch eine furchtbar schlechte App entwickelt und die Idee dann auch verworfen. Ich war aber hooked!
Ich absolvierte ein Bootcamp und fing anschließend bei Airdev, einer führenden No-Code-Agentur, an. Seitdem habe ich dutzende Apps gebaut – als Entwickler, Produktmanager und Gründer. Und dabei wahrscheinlich jeden Fehler gemacht, den man machen kann. Genau deshalb schreibe ich diesen Artikel.
Was ist Bubble.io nochmal?
Bubble ist ein visuelles Entwicklungs-Tool, mit dem man Web-Apps ohne klassische Programmierung bauen kann. Oberflächen werden per Drag & Drop erstellt, Workflows visuell definiert und Datenbanken ohne SQL verwaltet. Auf den ersten Blick wird Bubble oft mit No-Code-Tools wie Wix, Webflow, Zapier oder ERP-Systemen verglichen. Aber das greift zu kurz. Diese Tools setzen auf vordefinierte Bausteine oder lineare Abläufe – Bubble dagegen ist ein visuelles Framework für echte Programmierung. Es ersetzt keinen Entwickler mit Vorlagen, sondern gibt dir alle Freiheiten, die auch ein klassischer Code-Stack bieten würde. Und genau darin liegt sowohl die Power als auch die Herausforderung: Wer mit Bubble arbeitet, muss denken wie ein Entwickler – auch wenn er nicht wie einer schreibt.
Bubble ist ein App-Builder, der traditionelle Programmierung ersetzt – nur eben visuell. Es fühlt sich an wie Klickarbeit, ist aber echtes Software-Development. Diese Freiheit bedeutet: Man kann fast alles ohne Code bauen – aber auch fast alles falsch machen.
Meine Faustregel: Je flexibler ein Tool, desto mehr kann man damit umsetzen – aber desto mehr Verantwortung trägt man auch. Wer mit Bubble arbeitet, sollte bereit sein, zu lernen, zu testen und aus Fehlern zu wachsen.
Wenn ihr mehr braucht als eine Website oder ein paar Flows um eure Tools zu verbinden, dass seid ihr bei Bubble wahrscheinlich an der richtigen Adresse. Bubble ist das No-Code Tool das wirklich hält was es verspricht: Softwareentwicklung ohne Code.
Was mich an Bubble begeistert
Schnelligkeit bei der Entwicklung: Mit Bubble kann man tatsächlich in wenigen Tagen ganz ohne traditionelles Programmieren eine App entwickeln.
Visuelle Logik und Workflow-Denken: Programmierlogik fühlt sich zugänglich an
Einfache Integration mit APIs (REST, Webhooks, externe Tools)
Community und Ressourcen: Templates, Forum, Tutorials, Plugins
Kontinuierliche Verbesserung: Neue Features, bessere Performance, aktives Team
KI-Apps: Integration mit LLMs wie von OpenAI, Claude etc.
Bubble hat es mir ermöglicht, als Einzelperson ganze Plattformen aufzubauen – ohne ein Entwicklerteam im Rücken. Aber es gibt eine Einschränkung!
Nach duzenden Projekten bin ich tatsächlich nicht mehr der Meinung, dass jeder und jede einfach mal schnell eine App mit Bubble bauen kann oder sollte. Ich habe selbst zu viele Fehler gemacht um das mit gutem Gewissen zu empfehlen. Das Hauptargument besteht aber ohne Einschränkung: Bubble macht die Entwicklung von Software günstiger und schneller. Egal ob man selbst der Entwickler ist oder mit Agenturen und Freelancern zusammenarbeitet.
Wie werde ich gut in Bubble – und wie würde ich heute damit anfangen?
So beeindruckend Bubble ist, so herausfordernd ist der Weg zum Profi. Das offizielle Bubble-Handbuch ist inzwischen extrem umfangreich – wer es wirklich versteht, kann theoretisch sichere, skalierbare und saubere Anwendungen bauen. Das Wissen ist also da. Trotzdem haben nur ein paar hundert Entwickler weltweit den offiziellen Bubble-Zertifizierungstest bestanden – obwohl man dabei sogar das Handbuch benutzen darf.
Was das zeigt? Man kann mit Bubble leicht starten, aber es ist schwer zu meistern. Jeder kann es lernen – egal ob Designer:in, Entwickler:in, Jurist:in oder Musiker:in. Aber man muss sich darauf einlassen. Denn Bubble ist kein Baukastensystem. Es ist visuelles Programmieren. Und das bedeutet: Man trägt Verantwortung für Architektur, Performance, Security und UX.
Was ich heute anders machen würde:
Ich würde nicht einfach drauflos bauen, sondern mit einem End-to-End-Tutorial inklusive Planung und Testing starten.
Ich habe stark von einem Bootcamp profitiert und kann das von unserem Partner Airdev empfehlen.
Ich würde mich einem guten Team oder einer erfahrenen Agentur anschließen, statt alleine herumzuprobieren – z. B. bei einem offiziellen Bubble-Partner wie Flotter.
Ich würde mehr Zeit in Planung investieren: Datenstruktur, Pages, Naming, Rollen – das ist die Basis.
Ich würde auf native Funktionen setzen statt auf Plugins, um langfristig flexibler zu bleiben.
Und ich würde mir regelmäßig Feedback von Profis holen, um meine blinden Flecken zu erkennen.
Was viele unterschätzen – ob Gründer oder Entwickler: Planung ist der wichtigste Schritt in jedem Softwareprojekt. Ich sehe es fast täglich. Gründer wollen schnell Ergebnisse, Entwickler wollen direkt loslegen. Aber ohne eine klare Struktur endet es oft im Chaos. Erst als ich selbst als PM gearbeitet habe, habe ich verstanden, wie entscheidend gute Kommunikation, Planung und iterative Entwicklung wirklich sind.
Was Unternehmen über Bubble wissen sollten
Viele Unternehmen unterschätzen, wie mächtig Bubble ist - gerade in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegen wir hier noch weit zurück. Andere wenige - die "Early Adopter" unterschätzen aber aber auch, wie wichtig ein gutes Setup und saubere Architektur sind. Bubble ist kein magisches Tool, das automatisch „richtigen Code ersetzt“. Es ist ein Framework, das unglaublich viel Arbeit abnimmt – aber die Arbeite die übrig bleibt ist nicht unbedingt einfacher. Bubble ist nur so gut ist wie die Person oder das Team, das es nutzt.
Für Unternehmen bedeutet das:
Wenn ihr mit Bubble baut, investiert in jemanden, der sich mit Produktlogik, Datenstruktur und UX auskennt – nicht nur schickes UI.
Richtig eingesetzt kann Bubble die Time-to-Market drastisch senken und Iterationen ermöglichen, die mit klassischer Entwicklung Wochen dauern würden
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